Außerordentliche Züchtergruppenbesprechung am 11.3.2024

Vorstandssitzung

Ausflug im Juni

Der für den 15.6. bzw. 22.6. geplante Ausflug wurde nun auf den 8.6.2024 vorverlegt, da Alfred Bründl an den späteren Juniterminen keine Zeit hat. Alfred wird sich diesbezüglich noch mit Andrè in Verbindung setzen. Derzeit wird noch nach einem zweiten Programmpunkt für den Ausflug gesucht.

Änderung der Belegstellenordnung

In diesem Jahr werden die Drohnengitter für die Apidea-Kästchen zunächst auf der Begattungsstelle Eugendorfer-Berg getestet. Auf den Belegstellen LS1 und LS5 wird dieses Jahr auf diesen zusätzlichen Schutz noch verzichtet. Daher müssen auch dieses Jahr die Apidea-Kästchen auf den Belegstellen gründlich kontrolliert werden (umdrehen und Bodenschieber öffnen).

Sitzung der Leistungsprüfer 2024/25

Regeln der neuen Leistungsprüfung

In diesem Jahr soll durch das Einsperren der Königin zur Sommersonnenwende eine natürliche Varroareduktion (biotechnische Maßnahme) erreicht werden, damit später bei der Leistungsprüfung die Völker selektiert werden können, die mit dem Varroadruck selbst am besten zurechtkommen. Das Verfahren wurde mit Dr. Ralph Büchler im Zuge der Imkerfachtagung in Seekirchen (26/27.1.2024) im Detail besprochen.

Gestartet wird mit einem Kunstschwarm, welchen jeder wie er will behandeln kann (Kunstschwarm -> Mit Bienenwohl behandeln -> 2 Tage Kellerhaft)

Im November wird dann der natürliche Milbenabfall ermittelt. Es erfolgt aber keine Nachbehandlung. Egal wie hoch der natürliche Abfall ist.

Im Frühjahr erfolgt dann zur Salweidenblüte erneut eine Varroakontrolle. Bis dann zur Sommersonnenwende die Königin wieder gesperrt wird. Dabei wird die Königin auf 2 Waben gesperrt (eine verdeckelte Brutwabe und eine offene Brutwabe). Diese beiden Waben werden nach 17 Tagen durch zwei Mittelwände, zwei Leerwaben oder durch eine Mittelwand und eine Leerwabe ersetzt. Die verdeckelten Waben werden dann entnommen, ausgeschwemmt oder für eine spätere Analyse durch das Labor eingefroren. Dieser Ablauf weicht vom ursprünglichen Vorschlag von Herrn Dr. Büchler mit einem dreimaligen Wabentausch alle 9 Tage ab, da man die Eingriffe in die Völker weiter optimieren wollte. Andreas Brandl wird sich aber noch einmal damit befassen und möglicherweise den Ablauf des Wabentausches nochmals ändern.

Für diese Art der Leistungsprüfung sollten nur Völker der Leistungsprüfung am Standort stehen. Außerdem sollten die Völker alle in Einzelaufstellung aufgestellt werden.

Diskussion

Es wird befürchtet, dass dieses Verfahren in höheren Lagen nicht funktioniert bzw. auch nicht alle Leistungsprüfer mitmachen wollen. Einige Imker haben mit der Bannwabentasche keine guten Erfahrungen gemacht (Bienen werden beim Auflegen des Deckels zerquetscht etc.).

Sollten im November zu viele Milben abfallen (über der Schadschwelle), dann muss mit Andrè Rücksprache gehalten und die weitere Vorgehensweise fixiert werden

Beschluss

Die Leistungsprüfer haben sich mehrheitlich für diesen neuen Weg der VSH-Selektion entschieden. Die Teilnahme ist aber freiwillig. Wer Interesse an dem neuen Verfahren hat, sollte es bereits in die Leistungsprüfung 2024/25 einfließen lassen. Es könnte sogar positiv sein, wenn nicht alle Leistungsprüfer sofort teilnehmen, da wir dann auch einen direkten Vergleich in dieser Prüfsaison hätten.

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